26.3.2022: In den letzten Monaten haben wir nicht aus Erikas "alter Heimat" Szabadszallas berichtet. Auf unserer Homepage findet ihr aber noch die älteren Berichte, wie Erika damals lange für eine nachhaltige Unterstützung vorort gekämpft hat, als langjährige Helfer in Szabadszallas aufhören mussten. Am Ende hat es nicht gereicht und es konnte die Tötungsstation, insbesondere aufgrund der fehlenden Unterstützung seitens des Bürgermeisteramts, nicht aufrecht erhalten werden. Wir haben damals beschlossen, die Hunde aus dem Tierheim in Lajosmizse zu unterstützen, wo tolle Helfer vorort sind.

Erika ist aktuell in Szabadszallas und ab hier folgt ihr Vorort-Bericht:

"Hier in Szabadszallas geht eine Ära zuende: Wir haben seit 2009 Hunde aus der Tötungsstation Szabadszallas gerettet. Wir haben alle Hunde - auch wennsie alt, groß oder schwarzes Fell hatten - gut vermittelt. Es ist eine harte Arbeit, die wir ehrenamtlich machen.

Seit 2015 haben wir eine Möglichkeit gehabt, eine "Asylgarten" nutzen zu können. Mit Spenden haben wir den Garten in 7 Teile aaufgeteilt, wohin wir die Hunde aus den kleinen Betonzwingern Tötung herausholen konnten. Besonders für Welpen und ihre Muttertiere war diese Garten sehr wichtig, weil die Welpen in der Tötung nicht überlebt hätten. Für größere Hunden war dieser Garten auch sehr praktisch, da sich genug bewegen konnten und nicht in einem Kennel eingesperrt auf ihre Vermittlung warten mussten.

Seit die Tötungsstation vor 2 Jahren zugemacht hat, vermitteln wir Hunde aus dem Tierheim in Lajosmizse. Der Garten in Szabadszallas wurde seitdem nicht benutzt.

Da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht nach Szabadszallas zurückkomme, wurde dieser Garten überflüssig und mit sehr schwerem Herzen habe ich entschlossen, diesen Garten abzubauen. Das zeigt auch das ersten beiden Bilder.

Die vielen Spende, die wir in den Jahren erhalten haben und für die wir und die Hunde sehr dankbar waren, habe ich dem Tierheim Lajosmizse weitergegeben, wo sie weiterhin gut eingesetzt werden können. Konkret handelt es sich um Spenden, wie zahlreiche Transportboxen, Hundebetten, den Zaun, Hundenäpfe, Leinen, eine Waschmaschine, Trockner, Bettwäsche und Decken.

Heute wurde nun ein erster Teil diese Spende abgeholt, wie ihr auf den Bildern des Transporters sehen könnt. Zuerst wurden die Transportboxen aufgeladen, danach die Hundebetten."

Unsere Arbeit geht somit weiter und wir freuen uns über jeden Hund, der ein neues Zuhause bekomment. Aktuell überwiegt aber ein Gefühl der Traurigkeit, wie es bei so einem Abschied von der alten Heimat aber verständlich ist.

Viele Grüße, Erika Seitz und das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.

12.3.2022: Aus privaten Gründen fährt unsere Vorsitzende Erika Seitz nach Ungarn und ist deswegen bis auf Weiteres über die deutsche Festnetznummer nicht erreichbar.
Am besten erreicht ihr sie entweder über Email oder über WhatsApp-Anruf, sonst Handy:

Erika Seitz
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mobil: 0163 8854086

Eine gute Fahrt gen Szabadszállás wünscht das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.

11.3.2022: Otto ist ein 10-jähriger Mischlingsrüde (geb. 1.10.2011), der aktuell 38kg wiegt bei 55cm Schulterhöhe. Der wirklich bildhübsche Kerl muss nun leider erneut eine neue Familie von sich begeistern, wobei wir seine jetzigen Besitzer und Otto selbst gerne unterstützen möchten, damit er es im Alter weiterhin schön hat. Otto wurde im Jahr 2012 von unserem Verein vermittelt. Leider wurde sein Besitzer 2019 sehr krank und musste ins Krankenhaus. Er hat daraufhin die Nachbarin gebeten seine 2 große Hunde in Pflege zu nehmen. Ottos Besitzer ist leider nicht mehr gesund geworden und ist im Krankenhaus verstorben. Die Nachbarn haben Otto und seine Schäferhund-Freundin "Fanta" behalten und kümmern sich liebevoll seit 3 Jahren um die beiden Hunde. Aber auch hier kam es jetzt zu gesundheitlichen Einschränkungen: der Ehemann kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mit den Hunden Gassi gehen und sie müssen mit sehr schweren Herzens ein neues Zuhause für beide suchen.

Vorab: Otto und Fanta leben aktuell gemeinsam in Haus und Gartengehege mit Auslauf. O-Ton der jetzigen Familie: "Wie ein Ehepaar, ganz toll zusammen." Da wir aber davon ausgehen, dass eine Vermittlung eines älteren großen Hundes schwer genug ist, stellen wir hier primär Otto als Einzelvermittlung vor. Wenn allerdings sich jemand finden sollte, der ein Zuhause sowohl für Otto als auch Fanta hätte, würden sich alle menschlichen und tierischen Beteiligten sehr freuen. Wir haben zwar nicht allzugroße Hoffnung, aber man weiß ja nie... Wir legen mal ein Bild von Fanta zumindest anbei.

Nun zu Otto: Die Nachbarn, wo Otto seit drei Jahren wohnt, haben ihn wie folgt beschrieben: "Ein ganz toller Hund. Wir hatten bei zwei großen Hunden erst Bedenken, es war aber ein leichter Einstieg. Otto hat null Probleme gemacht und sich bereitwillig auf die neue Situation eingelassen. Sonst hätte das bei zwei großen Hunden auch nicht funktioniert."

Sein einziges "Manko" sei zuerst erwähnt: Kleine Hunde gehen für Otto gar nicht, er reagiert dann bellend und hängt im Geschirr. Katzen mag er ebenfalls nicht. Große Hunde sind dahingegen kein Problem, er kam abgeleint gut zurecht, spielt, zeigte nie ein Zeichen von Aggresivität. Ottos damaliger Erstbesitzer hatte beim Thema Leinenführigkeit wohl einen relativ "laxen" Stil, weswegen man ihn auch heute manchmal daran erinnern muss. Ottos hört aber auf seine Menschen und ist damit gut handelbar. So wurde ihm beispielsweise beigebracht, nicht alleine in die Küche zu gehen, was er ohne Murren auch schnell umgesetzt hat. Er ist ein Hund, den man die Regeln gut kommunizieren kann und sollte, der der sie dann auch einhält.

Otto kuschelt sehr gerne und wird im Alter davon bestimmt viel Gebrauch machen. Aber auch hier sollte man ihm zeigen, wer dies entscheidet, da er manchmal seine Menschen gerne für sich beansprucht, dabei aber nicht aggressiv ist.
Fit ist Otto aber definitiv noch: Spazieren gehen könnte er den ganzen Tag, ist fit und rennt gerne. Er zieht wie bereits erwähnt auch mal an der Leine. Otto sucht gerne Fährten. Insgesamt ein aufgewecktes Kerlchen. Auch beim Futter gibt es keine Probleme.

Kinder hat er aktuell nicht um sich. Wenn sollten diese auf jeden Fall älter sein und im Umgang mit Hunden Vorerfahrung haben, damit sie mit Otto entsprechend umgehen können.

Auf die Frage, was Otto besonders gern mag, war die Antwort: "Schmusen, spazieren gehen, einfach gemeinsame Zeit verbringen." Wäre das etwas für Sie? ;-)

Otto befindet sich aktuell in 55767 Gimbweiler und kann dort in Absprache mit der Familie gerne persönlich kennengelernt werden.
Otto ist eine dringende Vermittlung, die aber mit Sorgfalt erfolgen soll.

Wenn Sie sich vorstellen könnnten, für Otto ein neues schönes Zuhause zu sein, dann melden Sie sich bitte bei uns Vereinsvorsitzenden Erika Seitz:
Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mobil: 0163 8854086

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