Willkommen

"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst."

Schön, dass Sie da sind!

Wir freuen uns, wenn Sie diese Seiten nutzen, um sich umzusehen und zu informieren - auch über Zustände, von denen viele Menschen oft annehmen, sie könnten in einem gemeinsamen Europa nicht mehr vorkommen...

Neben unserem persönlichen Engagement und praktischen Einsatz können wir das Leid nur mit Ihrer Hilfe und Ihren Spenden lindern!

Wenn Ihnen unsere Arbeit gefällt, erzählen Sie weiter, dass es uns gibt!
Wir freuen uns auch sehr über Rezensionen bei Google, wenn ihr mit unserer Arbeit zufrieden wart. Danke!

Spenden

Hund bittet um Spenden

Kontoinhaber:
Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Kreissparkasse Ludwigsburg
Schillerplatz 6
71638 Ludwigsburg
neu ab 1.5.2019:
IBAN: DE47 6045 0050 0030 1941 37
BIC: SOLADES1LBG
Paypal: https://paypal.me/gegentierelendungarn 

Schnell und unbürokratisch via Paypal spenden:

Gebühren: 35ct + 1,9%: Sie spenden 10€, wir erhalten 9,46€.

Vazak - die kleine Hündin mit großen Schmerzen

Vazak ist eine kleine Hündin mit großen Schmerzen. Sie lebt auf eine Dauerpflegestelle. Sie ist eine Pekinesen-Dackel-Chiuahua Mischlingshündin, die genetisch bedingt ein erhöhtes Risiko für einen Bandscheibenvorfall hat. Wenn auch andere Hunderassen einen Bandscheibenvorfall erleiden können, tragen eben Dackel ein hohes Risiko für dieses Rückenproblem. Sie gehören, wie z.B. Pekinesen, zu chondrodystrophen Rassen. So nennt man Rassen, deren Körperbau die Folge einer gewollten Entwicklungsstörung des Skeletts ist.

 Vazaks OP_1Vazaks OP_2
 

Es wurden verschiedene Untersuchungen gemacht, wie eine Röntgen-Untersuchung um differentialdiagnostisch andere Ursachen und Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen (Tumore, Infarkte, Wirbelfrakturen) auszuschließen. Es wurden Blutuntersuchungen gemacht, aber die eigentliche Diagnose wurde durch eine Computertomographie in der Praxis von Dr. Rentmeister in Dettelbach gestellt.

Vazak wurde operiert und das vorgefallene Bandscheibenmaterial wurde entfernt.

Vorher: Vazaks OP_3 Nachher: Vazaks OP_4

Die Untersuchungen und die OP kosteten zusammen 1.800 €. Unser kleiner Verein hat das Geld nicht übrig für diese Rechnungen, deshalb bitten wir um Hilfe. Bitte spenden Sie, jede noch so kleine Spende wird dankbar angenommen.

 

Kontoinhaber: Gegen Tierelend in Ungarn

IBAN-Nr.: DE 58604914300402923006

 BIC: GENODES1VBB 

Verwendungszweck: Vazak

Erika Seitz

Tel.: 07143 40 44 36

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


 

Die folgenden Spenden kamen noch für Uropa an:

A. Lenz                20 €
A. Szanya          100 €
S. Schindler         70 €
M. Loetsch         100 €
G. Jeske              10 €

Liebe  Hundefreunde,

wir haben die nötigen 750 € erreicht und sogar um 380 € überschritten. Vielen herzlichen Dank dafür!

Die verbleibenden 380 € werden wir für den Weiterbau unserer Auffangstation verwenden.

 

Der Zaun ist bei Margit angekommen, er muss noch aufgebaut werden. Die Hundehütte wurde auch schon bestellt.

Der Zaun für Uropa_1Der Zaun für Uropa_2 


 

Was ist eine Hundefängeranlage oder Tötungsstation, wo jährlich massenweise Hunde ermordet werden?


Eine Anlage, in der Tiere - in der Regel Streunerhunde - für 2 Wochen aufbewahrt werden, um den Besitzern die Möglichkeit zu geben, ihre Hunde wieder nach Hause bringen zu können, wenn sie von Zuhause ausgebückst sind. Oft sind Rüden unterwegs, wenn Hündinnen läufig sind. Die Hunde werden nur notdürftigst mit Futter und Wasser versorgt, mancherorts auch gar nicht, um nach Ablauf dieser Frist getötet zu werden. Der Begriff wird zumeist übersetzt mit "Hundefängeranlage" oder "Tötungsstation", obwohl dies im Sinne des ungarischen Gesetzgebers definitiv falsch ist. Von der Aufgabenstellung her wäre, zumindest nach ungarischer Rechtsauffassung, Anlage zur Seuchenbekämpfung die korrekte Übersetzung.

Diese Aufgaben hat eine Tötungsstation zu erfüllen:
  • alle streunenden Tiere, in der Regel Hunde, des jeweiligen Einzugsgebiets einzufangen (gefährden Menschen, verbreiten Seuchen) und sie 2 Wochen in Quarantäne zu halten
  • tote Tiere von den Straßen einzusammeln (Seuchengefahr), bei Verdacht auf eine Seuche bei einem lebenden oder toten Tier, auch Haustieren (z.B. Rinder, Schweine, Geflügel, die im heimischen Stall aus ungeklärten Gründen verendet sind) die Behörden und den Amtstierarzt zu verständigen, der das Tier obduzieren muss, um die Todesursache festzustellen und zum Schutz der Bevölkerung Gegenmaßnahmen ergreifen zu können,
  • regelmäßig Transporte der gesammelten toten bzw. getöteten Tieren zu einer Tierkörperbeseitigungsanstalt durchzuführen.

Die Bestimmung einer Hundefängeranlage oder Tötungsstation ist total irreführend.

In der Tötung sind ausschließlich seuchenrechtliche Bestimmungen, nicht die Art der Unterbringung und Versorgung der Hunde maßgebend. Nach diesen Kriterien sollte die Anlage ganz anders aussehen!
Die Tötungsstation_1Die Tötungsstation_2Die Tötungsstation_3

Dieses Elend in den Käfigreihen der Abdeckereien, die Todesangst in den Augen der Tiere, die bittenden Blicke, das verzweifelte Winseln, wenn jemand hinkommt, ist kaum zu ertragen! Die Hunde wissen genau, wo sie sind und was auf sie wartet.
Die Tötungsstation_4Die Tötungsstation_5Die Tötungsstation_6

Sofern es parallel zur Tötungsstation noch ein Tierheim gibt, werden die Hunde ganz oder teilweise an das Tierheim übergeben, je nach Kapazität.
Findet keine eigene Verwertung statt, werden die Hunde, sofern es keine Alternative gibt, mehr oder minder brutal ermordet. Getötet wird mit T61 (ohne Narkosemittel), was zu Atemlähmung und schrecklichen Krämpfen bis zum Tod führt, teilweise wird erschossen, aufgehängt oder erschlagen.

Manchmal kann es sein, dass ein Hund aus dieser Anlage nicht genau der Beschreibung der Homepage entspricht oder sich im Nachhinein eine Krankheit bei dem Hund herausstellt, von der wir leider vorher nichts wussten. Das ist keine Absicht, aber TIERSCHUTZ ist keine Bilderbuch-Geschichte, die immer mit einem Happy-End endet. Weiß Gott nicht.

Haben Sie eine Vorstellung davon, was die Tierschützer vor Ort leisten? Nein, bestimmt nicht.
Können Sie sich vorstellen, was es bedeutet, teilweise mehr als 16 Std. täglich für die Tiere im Einsatz zu sein? Tote Tiere, halbverhungerte Hunde, misshandelte Hunde zu sehen und aufzunehmen. Tagtäglich gehen die Tierschützer vor Ort an ihre psychische sowie physische Belastungsgrenze. Es ist jeder Tag aufs Neue ein Kampf. Ein Kampf, der viel Kraft und Energie kostet.

Die Tierschützer vor Ort müssen sich mit Menschen plagen, die keinen Respekt vor Tieren haben.
Es ist auch schwer vorstellbar was es bedeutet, jeden Tag aufs Neue zu kämpfen. Jeden Tag das Elend live !!!! (nicht auf Fotos) zu sehen und mit zu erleben.
Die Prioritäten vor Ort beschränken sich dann auf das Wesentliche: die ohnehin aufgrund der Überfüllung gestressten Hunde so gut es geht medizinisch und mit Futter zu versorgen. Eine ganz genaue Beschreibung und Beobachtung der Verhaltensweisen ist da einfach nicht drin. Die Hunde verhalten sich in der Tötung meistens ganz anders als später in der Familie. Die Tötung ist für die Hunde der pure Stress!

Können wir den Leuten in der Tötung  wirklich einen Vorwurf machen, dass es NICHT aufgefallen ist, dass ein Hund humpelt? Natürlich gibt es Dinge, die hätten dort auffallen und uns gesagt werden müssen. Keine Frage, finden wir auch nicht ok!

Aber wir sollten uns dann immer wieder ins Gedächtnis rufen: Es sind Hunde aus dem Tierschutz - also ganz klar ausgedrückt - Hunde aus zweiter, dritter, ... Hand! Hunde mit (meist unschöner) Vergangenheit!

Das heisst nicht, dass wir es richtig finden, wenn ein Hund hier ankommt mit mehr Beeinträchtigungen als angegeben. Aber wir können es oft nicht ändern. Der Kontakt mit der Tötung ist oft schwierig, aber wir arbeiten daran und vieles hat sich bereits verbessert!

Deshalb weisen wir hier nochmal darauf hin, dass die Hunde in schlechterem Zustand ankommen können, mit Beeinträchtigungen von denen wir nichts wussten, mit Narben, die nicht aufgeführt wurden... Aber es sind liebe Tiere, die völlig ohne ihr Zutun in diesen Zustand gekommen sind.

Allein ihr Wesen ist entscheidend und die Geduld, die man aufbringen muss, damit sich dieses Wesen wieder entfalten kann.

Bitte lesen Sie die Berichte von den Adoptanten, wie glücklich sie mit unseren "Second-Hand-Hunden" sind.

  Sie finden uns auf Facebook.