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Liebe Tierfreunde,
wie wir schon berichten hat unser Tierschutzkollege und Transporteur Sztako Bandi, mit dem wir seit 11 Jahren zusammengearbeitet haben, sein sinnerfülltes Leben durch einen sinnlosen und unnötigen Unfall verloren. Ein 22 jähriger Mann unter Alkohol- und Drogeneinfluss hat mit seinem BMW in Szentendre, Ungarn, getestet, wie schnell er nach dem Tuning seine Karre auf 100km/h bekommt. Er hat mit 130 km/h Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, ist von der Fahrbahn abgekommen und frontal in den vorschriftsmäßig fahrenden Skoda kollidiert. Bandis Sohn Mark saß am Steuer, Bandi saß neben ihm. Er war total unschuldig! So sah das Auto nach dem Aufprall aus:
Bandis letzte Fahrt führte ins Tierheim. Er hat am Samstag, den 27. April, bis 10 Uhr noch im Tierheim bei den Vorbereitungen für die Preisverleihung eines Zeichenwettbewerbs für Grundschulkinder geholfen. Er wollte noch schnell das Transportauto, womit er noch am Donnerstag den 25. April aus Deutschland die Futterspenden abgeholt hat, zum Autolager zurückfahren. Als die Preisverleihung um 11 Uhr begann, wunderten sich die Mitarbeiter, dass Bandi noch nicht zurück war, ahnten aber nicht, dass der Rettungshubschrauber, den sie wahrgenommen hatten, Bandi schwer verletzt ins Krankenhaus flog.
Sein Sohn Mark hat Bandi vom Autolager mit seinem Skoda zurückgefahren und sie waren nur einige hundert Meter vom Tierheim entfernt. Bei dem schweren Unfall prallte der Skoda gegen eine Betonmauer und Bandi wurde sehr ungünstig im Auto eingeklemmt. Mark als angehender Rettungsarzt musste zusehen, wie sein Vater neben ihm bewusstlos liegt und er war hilflos! Er war selbst verletzt, die Rettungsärzte mussten warten, bis die Feuerwehr den Skoda zersägte und dann kam der Rettungshubschrauber: dessen Rettungsärzte konnten Bandi noch reanimieren. Im Krankenhaus wurde er notoperiert und die Familie hat gehofft, dass Bandi überlebt. Leider wurde bei dem Aufprall seine Halswirbelsäule so schwer beschädigt, dass sein Gehirn ca. 15 Minuten kein Blut und damit keinen Sauerstoff erhalten hat. Ein Großteil seines Gehirns ist abgestorben. Am Dienstag wurde der Familie mitgeteilt, dass es keine Hoffnung mehr gibt und die Familie musste entscheiden, wann die Geräte abgeschaltet werden dürfen.
Edit, so heißt seine Mutter, hat den Tierschutzverein 1997 gegründet. Seitdem haben sie mit viel Fleiß und Geld das Tierheim als ein Vorzeigeprojekt aufgebaut. Bandi wurde jahrelang für die Weiterleitung des Tierheims vorbereitet, nun sind der Leiter und die Seele des Tierheims gegangen und seine 74 Jahre alte Mutter steht wieder jeden Tag im Tierheim, pflegt die Hunde und organisiert alles. Bandis Witwe ist in Stockstarre verfallen und kann momentan nicht arbeiten. Bandi und seine Frau waren Seelenverwandte und haben eine wunderschöne Ehe geführt.
Ich habe ein sehr bewegendes Gespräch mit seiner Mutter geführt. Schluchzend hat sie mir erzählt, dass sie ihr Gehirn angeboten hat, nur damit ihr Sohn weiterleben kann! So ist die Mutterliebe!
Als ich gefragt habe, wie wir helfen können, hat sie mir gesagt, ich soll einen Mann schicken, wie Bandi einer war. Er war die letzte männliche Person im Tierheim, weil für das wenige Geld, was das Tierheim für seine Mitarbeiter zahlen kann, sie keine männlichen Mitarbeiter bekommen.
Ich kann leider keinen so lieben, hilfsbereiten, fleißigen und zuverlässigen Familienmenschen schicken, aber ich kann versuchen, seinen letzten Wusch zu erfüllen.
Als ich am 25. April mit ihm zum letztem Mal telefoniert habe, hat er sich über die Katzenfutterspenden gefreut, weil seine Frau die Katzen im Tierheim betreut, aber er hat gehofft, dass die alten Hunde im Tierheim auch spezielles Futter für Senioren, Vitamine
und Spurenelemente bekommen. Leider konnten wir diese Sachen nicht besorgen und deshalb bekam er Katzenfutter. Er wollte gern für seine Oldies um Patenschaften bitten, damit ihre tierärztliche Versorgung gesichert wird.
Bitte helfen Sie uns, Bandis letzen Wunsch zu erfüllen!!!
Spenden Sie Geld, damit Vitamine und Spurenelemente für die Senioren gekauft werden können und die tierärztliche Versorgung gewährleistet werden kann. .
Wenn Sie dem Tierheim Szentendre schnell und unbürokratisch helfen möchten, geht das derzeit am besten direkt über das PayPal-Konto seiner Mutter Edit: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Alternativ können Sie auch über das Vereinskonto von Gegen Tierelend in Ungarn e.V. spenden, wir leiten das Geld dann gebündelt weiter.
Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
DE47 6045 0050 0030 1941 37
Verwendungszweck: “Tierheim Szentendre“
Bitte übernehmen Sie eine Patenschaft für einen Oldie, damit die tierärztliche Versorgung unterstützt wird und auch Geld im Tierheim ankommt, damit mehr Geld für Personal, vielleicht sogar einen „anpackenden“, männlichen Mitarbeiter vorhanden sein wird!
Hier sehen Sie einige von den älteren Hunden, die Bandi betreut hat und auf Patenschaften hoffen.
In Gedenken und Ehrung der Tierschutzarbeit von Sztako Bandi…
Erika Seitz
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
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07143 40 44 36
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