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"Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst."
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Wir freuen uns, wenn Sie diese Seiten nutzen, um sich umzusehen und zu informieren - auch über Zustände, von denen viele Menschen oft annehmen, sie könnten in einem gemeinsamen Europa nicht mehr vorkommen...
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Unsere Schützlinge
Wir verabschieden uns von unserem "Alten Hund"
17.6.2018: Am 1. Juni mussten wir uns von einem lieb gewonnen Kameraden verabschieden, wir hatten ihn einfach "Alter Hund" genannt. Er war schon 14 Jahre alt und hat bei unserem Verein einen Gnadenplatz gefunden. Lest Erikas traurige aber auch bewegende Worte seines letzten Weges...:
"Vor 2 Wochen habe ich bemerkt, dass beim Essen seine hintere Beine einknicken. Er war auch nicht mehr sicher auf seinen Beinen, beim Pipi machen hat er seine Beine nicht mehr gehoben. Vor 10 Tagen hat er aufgehört Trockenfutter zu essen, deshalb habe ich Suppe mit Huhn und Gemüse gekocht. Er hat sich so gefreut!!! Er hat mit großem Appetit gegessen und dabei vor Freude geknurrt und geschmatzt. Es waren Knochen und Fleisch auch in der Suppe. Später habe ich von der Nachbarin erfahren, dass dieser Hund nie Fleisch bekommen hat! Er hat Brot, Essensreste und Knochen bekommen. Meistens aber Brot. Viele Hunde sind in Szabadszállás Vegetarier, die nie außer Brot und Essenresten etwas anderes erhalten.
Leider hat er Durchfall bekommen und innerhalb von 3 Tagen so abgebaut, dass er nicht mehr aufstehen konnte. Die Fliegen kamen auch, egal was ich dagegen unternommen habe. Freitag Morgen habe ich den Tierarzt gerufen und er wurde von seinen Leiden nach deutschem Standard erlöst."
Erika war bei ihm, als er uns verließ und hat ihm den letzten Dienst erwiesen, so dass er nicht alleine war.
Abschied von unserem "Alten Hund" nimmt das ganze Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Dringender Spendenaufruf für Notfallhündin Kyra (früher Laika)
4.7.2018: Die Hündin heißt bei ihrem alten Zuhause Kyra und wir werden Laika ab jetzt auch Kyra nennen.
1.7.2018: ~Update zu Kyra (ex Laika)~
Erika meldet sich aus Ungarn mit einem Update zu unserer abgemagerten Hündin mit den schlimmen Augen:
"Gestern habe ich die Wahrheit über Kyra Geschichte erfahren. So heißt die Notfallhündin wirklich, wir hatten sie anfangs ohne Namenskenntnis Laika genannt. Ich habe gesehen, wie sie untergebracht wird. Eine Katastrophe! Die Hündin hat keine Hundehütte, wird ab und zu mit Essenresten gefüttert, Wasser hat sie auch nicht. Sie liegt an einer Kette. Als ich dort war, war diese Kette zu kurz, da sie sich einge... hat. Ihre Augen sind schlimmer geworden.
Ihre Geschichte: sie gehört einem Zigeuner, der mir der Tochter dieser Familie, wo sie momentan an diesem Baum angekettet ist, befreundet war. Als die Tochter die Beziehung beendet hat, ist der Mann von Szabadszállás weggezogen und hat die Hündin an diesen Baum angekettet. Damit war die Unterbringung der Hündin aus seiner Sicht gelöst. Das Problem: wir haben von dieser Familie Süti schon weggenommen, weil sie sich um die Hunde nicht kümmern. Besonders Kyra juckt sie nicht, da sie nicht ihre eigene Hündin ist. Sie haben dem Bürgermeisteramt Bescheid gegeben, aber es passierte nichts, deshalb kam die Tochter zu mir und hat gelogen, dass sie die Hündin gefunden hat.
Ich werde die Hündin füttern und mit Wasser versorgen, ein Hundebett erhält sie auch, leider kann ich keine Hundehütte aufstellen. Alleine geht es nicht.
Jetzt kommt das Problem: ich kann sie operieren lassen, aber wer macht die Nachversorgung? Wegen meiner Kieferoperation kann ich sie nicht pflegen. Wenn sie gesund wird, wohin mit ihr???? Ins Tierheim kann ich sie nicht abgeben, sie wird nicht abgenommen. Wenn ich nach Deutschland zurückfahre, wer pflegt sie?
Entweder finden wir eine Familie oder einen Verein, der Kyra übernimmt oder sie hat keine Zukunft. Und das im schlimmsten Sinne, weil es ohne irgendeine Hilfe sehr wahrscheinlich zur Einschläferung der Hündin kommen wird.
Die Hündin ist abgemagert, sie hat das Futter verschlungen. Auf meine Bitte bekam sie auch Wasser.
Liebe Grüße, Erika"
Wir hoffen, dass jemand sie für sich entdeckt oder jemanden kennt, der unserer Kyra eine Zukunft bieten kann. Bitte teilt sie auch, so ist die Situation in Ungarn. Hintergrund: Durch ihre Rasse nimmt kein ungarisches Tierheim sie auf, auch aufgrund ihrer Vermittlungschancen. Auch haben wir nach Erikas Abreise nach aktuellem Stand keine Helfer mehr vorort und können nur über andere Vereine/Tierheime an anderen Standorten helfen. Aber in Szabadszállás ist niemand, der helfen möchte, auch nicht gegen die (schlechte) Bezahlung vom Bürgermeisteramt. Wir sind sehr traurig.
Das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
16.6.2018: Hallo Tierfreunde, wie wir euch in den letzten Tagen geschrieben haben, haben wir keine Kosten und Mühen gescheut, unseren Henry zu retten, der schwer krank war. Jetzt ist unsere Kasse nahezu leer. Erika hat in Ungarn leider einen weiteren Hund gebracht bekommen, der nicht nur total abgemagert ist, sondern auch intensive medizinische Betreuung braucht, vor allem am Auge. Erika schreibt aus Ungarn:
"Gestern kam zu mir eine Ziegeunerin, dass sie diesen Hund gefunden hat und dass sie ihn abgeben möchte. Ich kann keinen "Listenhund" aufnehmen, da wir seit 1,5 Jahren unsere Coco auch nicht vermitteln können.
Ich weiß, dass die Frau mir nicht die Wahrheit gesagt hat. Ich antwortete ihr, dass ich diese Hündin schon mit einem jungen Zigeuner getroffen habe, worauf sie wusste plötzlich den Namen des Mannes kannte. Ich habe die Hündin gefüttert, weil sie nur noch Haut- und Knochen ist. Außerdem haben ich Fotos von ihren Augen gemacht. Diese Hündin braucht unbedingt tierärztliche Behandlung. Sie hat auch Hautprobleme am Rücken.
Ich frage jetzt nach, wie viel die OP kostet und wir müssen um Spenden bitten, da unsere Kasse leer ist.
Liebe Grüße, Erika"
Wir bitten euch hiermit ganz herzlich um Spenden. Wir arbeiten alle ehrenamtlich und jeder Euro geht direkt an Laika und ihre Tierarztkosten. Wir können ihr sonst wirklich nicht helfen.
Bitte teilt den Aufruf noch, damit möglichst viele sie sehen. Auch Kleinstspenden helfen uns sehr.
Hier könnt ihr nachlesen, wie ihr am besten spenden könnt oder direkt überweisen:
http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/ihre-unterstuetzung
Kontoinhaber: Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
IBAN: DE58 6049 1430 0402 9230 06
DANKE sagt euer Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
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Bundi: Zuhause gesucht, er will nicht mehr an die Kette zurück
9.6.2018: Wir habe noch einen weiteren traurigen Fall in Ungarn, meldet Erika: Bundi.
Erika schreibt: "Bundi ist ein 11 Jahre alter Hund, der seit 5 Jahren an der kurzen Kette gehalten wird, weil sein Frauchen kaum gehen kann und sie Angst vor einem Sturz hat. Der Rüde leidet an der Kette und wird immer wilder. Seit ich hier bin, füttere ich Bundi, der mich abgöttisch liebt und alles macht, damit er für kurze Zeit von der Kette wegkommen darf. Das Problem ist, er will nicht mehr an die Kette zurück! Ich kann ihn mit meinem kaputten Fuß und Rücken nicht mehr frei lassen, ich bin auch auf meinen Füßen nicht ganz stabil. Mein Herz blutet, immer wenn er mich fragend anschaut. Gestern haben wir versucht, ihn zu schehren, es ging aber nicht, er hat hat zuviel Angst gehabt! Sollen wir ihn an der Kette lassen?
Nein, wir wollen ihm eine Chance geben und ihn über unsere Seite vorstellen. Wir wünschen ihm, dass er in eine neue Familie kommt, wo er seinen Lebensabend würdevoll und geliebt verbringen kann. Er kennt nicht viele Menschen und am Anfang ist er sehr misstrauisch, aber wenn er bemerkt, der Mensch will ihm nichts antun, ist er lieb. Für mich schmeißt er sich schon auf den Rücken und ich darf seinen Bauch streicheln. Beim Tierarzt würde er es nicht tun.
Die Hundefriseurin konnte ihn nicht scheren, er hat es nicht zugelassen. Ich versuche nun, Bundis dickes Fell mit der Schere zu schneiden."
Falls ihr euch vorstellen könntet, auch einem älteren Hund ein Körbchen anzubieten, meldet euch bitte bei:
Erika Seitz, Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/unsere-hunde/hunde-auf-pflegestellen/bundi2
Einige Hunde im Tierheim Kecskemét abgegeben
2.6.2018: Leider müssen wir euch schweren Herzens mitteilen, dass wir einige Hunde im Tierheim Kecskemét abgegeben werden mussten, weil Erika und auch Helfer so krank sind, dass wir die Pflege nicht mehr leisten können. Bis auf Süti, den wir in der Kategorie "Hunde anderer Organisationen" erstmal eingestellt haben, sind die anderen Hunde schon in Ungarn vermittelt worden und müssen nicht im Tierheim sitzen. WIr hoffen, dass sie ein gutes neues Zuhause gefunden haben.
Erika ist aktuell immer noch vor Ort in Ungarn, aber leider krank. Wenn sie wieder fahren kann, kommt sie nach Deutschland zurück. Solange kümmert sie sich persönlich um den "alten Hund" (siehe ältere Meldung), Bundi (Kettenhund in der Nachbarschaft), Coco (frei lebend, siehe ältere Meldung) und Henry (siehe Facebook, war krank und wurde gerettet). Diese Hunde sind auf Pflegestellen in Szabadszállás.
Erika ist aktuell am besten per Mail zu erreichen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Soweit der Stand aus und in Ungarn, Euer Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
Henry, unser Kämpfer, hat überlebt
26.5.2018: Henry haben wir zusammen mit 3 anderen Hunden aus schlechten Zuständen befreit: er hatte Durchfall und wollte nicht essen. Er war Haut und Knochen und wir waren sehr verzweifelt! Wir haben verschiedene Sachen gekocht, viele verschiedene Hundefutter ausprobiert. Einige Tage hat er Katzenfutter gegessen, wir haben Katzenfutter gekauft und dann doch stehen gelassen. Er hat nichts gegessen. Henry hat viel getrunken und viel geschissen. Wir hatten ihn fast aufgegeben.
Wir sind wieder nach Dunaföldvár in die Tierklinik gefahren, wo rauskam, dass die Tierärztin vergessen hatte, das Medikament zu geben, das gegen Durchfall war! So eine Verantwortungslosigkeit! Wir haben in dieser Klinik nur für Henrys Behandlung 900 Euro gelassen und sie vergessen die richtigen Medikamente zu geben!?
Für Henry haben wir 2 Wochen gekämpft. Er war eine Woche in der Tierklinik. Dann haben wir ihn nach Szabadszállás gebracht und nach 2 Tagen wieder in die Tierklinik zurück, weil es ihm so schlecht ging.
Wir haben nach weiteren Hilfen gesucht und Glükosesteril Infusion gefunden. Wenn dieser Zuckersirup nicht hilft, was dann. Wir habe ihm es gegeben und er hat getrunken wie ein Weltmeister. Er hat sich hingelegt, er konnte kaum mehr stehen und hat nur getrunken. Diese Zuckersirup hat sein Leben gerettet! Am nächsten Tag sind wir mit ihm zu einem sehr guten Tierarzt nach Kecskemét gefahren. Wir habe mit ihm schon öfters zusammengearbeitet, nur er ist teuer. Er hat ganz andere Medikamente gegeben und gesagt, der Duchfall wird aufhören und nach 3 Tagen wird er essen. Wir haben ihn angestarrt und gesagt, wenn es so sein wird, werde wir ein Gebet mit seinen Namen sagen. Und so ist es gekommen. Wir habe für Henry einen Garten gemietet, wo er sich jetzt erholt. Er nimmt zu und wird gesund. Jeden Tag füttere wir ihn 3 Mal. Gestern hat er schon mit uns gespielt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich wir sind, dass wir alle 4 Hunde gerettet habe. Es war hart, kostete 2 Tausend Euro, aber egal.
Nun ist er über den Berg und wir wollen mit euch Bilder teilen, die ihn und seine Geschichte zeigen:
1. Bild: in der Tierklinik
2. Bild: so kam er zurück
3. Bild: er hatte nur Durchfall und hat nichts gegessen
4.-5. Bild: Dieses Elend musste wir anschauen! Nur deshalb, weil die Klinik vergessen hat, das Medikament gegen Durchfall zu geben.
6. Bild: auf Pflegestelle
- Dieses Elend musste wir anschauen! Nur deshalb, weil die Klinik vergessen hat, das Medikament gegen Durchfall zu geben.
Erika Seitz und das Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.
www.gegen-tierelend-in-ungarn.de
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