14.10.2016: Erika meldet sich mit einem "Bild des Tages" aus Ungarn:
Am 12. Oktober habe ich eine Frau auf der Stasse gesehen, die einen Hund transportiert hat. Ich musste lachen: "Transport ala Ungarn."

Wie erfinderisch die Leute in ihrer Armut sind... Ich habe die Frau gefragt, wohin sie den Hund transportiert. Sie hat ihrem Ex-Ehemann versprochen, wenn er stirbt, kümmert sie sich um seinen Hund. Der Mann ist gestorben und sie schiebt in einem Rollstuhl seinen Hund zu ihr nach Hause und kümmert sich um ihn.

So viel Glück hatte der andere Hund nicht, den ich heute gefunden habe. Sein Besitzer ist gestorben, aber wie ich von den Nachbarn gehört habe, jetzt es geht dem Hund jetzt besser so. Jetzt darf er frei im Garten laufen, aich wenn der verdreckt ist, aber früher hang er an der zu kurzen Kette und wurde von seinem Besitzer geschlagen. Er hat viel geweint und musste in seinem Leben viel leiden. Jetzt schlägt ihm niemand mehr, aber Futter bekommt er nur von den Nachbarn: Brot.

Ich habe ihn heute mit gutem Futter gefüttert, bis Montag wird er von uns gefüttert und danach kommt er in der Tötung an.

Anbei einige Bilder: Masols Menü: Man sieht ein Stück Brot auf dem Boden. Das sollte sein Menü für heute sein. Und noch was, Masols "Hundehütte": ein Betonring.

  • Transport ala Ungarn
  • Transport ala Ungarn
  • Masol
  • Masol
  • Masol
  • Masols Menü (hinter ihm): ein Stück Brot
  • Masols Hundehütte: ein Betonring

Euer Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.

12.10.2016: Ein paar bewegte Bilder von unserem Hektor, der auch noch sein Zuhause sucht. Mehr zu ihm erfahrt ihr hier:http://www.gegen-tierelend-in-ungarn.de/index.php/unsere-hunde/hunde-in-der-toetung/hektor

8.10.2016: Erika hat Malus Welpen besucht und dann entschieden, dass wir mit unseren Möglichkeiten die Pflege und den Aufwuchs der Welpen nicht mehr gewährleisten können. Sie schreibt dazu aus Ungarn:
"Malu ist eine gute Mutter, schützt ihre Welpen. Am Anfang konnte ich die Familie nicht füttern, Malu hat mich nicht in den Gartenteil reingelassen, wo sie untergebracht sind. Nach einigen Tagen und viel Leckerlie hat sie mich reingelassen, aber hat nicht zugelassen, dass ich ihre Welpen anfasse. Mitlerweile darf ich die Welpen auch anfassen. Bei der Fotographie waren die Welpen auf dem ungewohnten Tisch sehr ängstlich, aber im Garten können wir sie einzeln nicht fotographieren.

Sie sind 2 Monate alt geworden, haben Kombiimpfung gegen Parvo und Staupe, wurden entwurmt. Sie sind gesund, dank für das tolle Futter, welches wir bekommen haben.
Sie bleiben klein.

Alec: Rüde ca. 19 cm
Annie: Hündin, ca. 15 cm
Bila: Hündin, ca. 16 cm
Bino: Rüde, ca. 22 cm
Dix: Rüde, ca. 17 cm
Eros: rüde, ca: 15 cm

  • Bila1
  • Bila2
  • Bino
  • Bino1
  • Dix
  • Eros
  • Eros1
  • Eros2

Die 11 Welpen können wir nicht vermitteln. Am Freitag konnten wir die Welpen nicht mit Tollwut impfen und chippen lassen, sie sind wild. Die Frau füttert sie nur und die Welpen wachsen einfach ohne jegliche Kontakt mit Menschen im wilden Garten auf. Wir konnten nur die Hälfte der Welpen einfangen, wir haben mehr als 1 Stunde im Garten gejagt, sie haben sich unter verschiedenen Autos und Büschen versteckt. Der Tierarzt hat auch mitgeholfen, aber wir hatten keine Chance.  Fotos konnten wir auch einzeln von ihnen nicht machen. Wir werden den Rüden kastrieren lassen, damit keine weitere Welpen bei dieser Familie entstehen. Die Hündin können wir momentan noch nicht kastrieren lassen, nach der OP wird dort ihre Verpflegung nicht gewährleistet."

Wenn wir mehr Personal vorort hätten, wäre sicherlich eine andere Lösung möglich gewesen, aber die Abgabe der Verantwortung der Welpen war hier zwar schwer, aber eine notwendige Entscheidung der Vernunft. Wenn man nur allen Tieren einfach helfen könnte...

Euer Team von Gegen Tierelend in Ungarn e.V.

5.10.2016: Nach 13 Stunden Fahrt bin ich gut in Szabadszállás angekommen.

Noch abends konnte ich Malu mit ihren Welpen Meggy, Buksi und Hektor streicheln.

Leider habe ich die Tötung wie in den letzter Zeit ungepflegt und die Hunde verwahrlost vorgefunden.

Ich habe mit dem Bürgermeister und Notarin ein erstens Gespräch geführt, dass ich unter solche Voraussetzung die Vermittlung der Hunde nicht mehr machen kann. Die Pflegerin und der Hundefänger pflegen die Hunde kaum, sie werden kaum auf Gassi ausgeführt, die Kennels werden nur sporadisch geputzt.

Es wurde eine Pflegerin gefunden und momentan pflegen wir zu zweit die Hunde. Eine andere Pflegerin wird ab 1. Oktober eingestellt und damit wird die gute Pflege der Hunde sichergestellt.

Uns hat Florian Symanzig von der Hundeschule Münsterland besucht. Es war für die Hunde wie Weihnachten. Er kam mit 4 Tonnen Spenden in Szabadszállás an!  Wir haben viel Hundefutter, Hundespielzeuge, Hundebetten, Leckerlis, neue Waschmaschinen, Fahrräder, Waschpulver und noch sooo viele tolle Sachen bekommen, dass ich nicht mal alles aufzählen kann.

Schauen Sie bitte die Bilder an.

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  • Zwischenbericht_3
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  • Zwischenbericht_6

Für Szilvia in Békéscsaba haben wir eine ganz neue Waschmaschine und Hundefutter gebracht. Unsere Erzsike, die Katzenfrau, hat auch Futterspenden erhalten.

Lieber Florian, wir bedanken uns ganz herzlich für Deine unheimlich grosse Hilfe!!!

 

 

Posted by Gegen Tierelend on Sonntag, 18. September 2016

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